Unsere nächste Reise ist nun Geschichte. Wir sitzen im Flieger und ich nutze die Zeit, um meinen versprochen Bericht zu schreiben (den doch einige mit Spannung erwarten nach meinem Bericht über die Kurzreise mit der MS 1 im letzten Monat, der ja doch sehr kritisch war...).
Und eigentlich weiß ich gar nicht, wie ich da anfangen soll...denn diese Reisen kann man in etwa so gut miteinander vergleichen wie Regen mit Sonnenschein.
Aber fangen wir mal ganz von vorne an...

Anreise und Abreise
Wir haben das Anreisepaket mitgebucht und flogen mit Tui Fly ab Hamburg, leider gut 1 Stunden verspätet, da wir keinen Slot bekommen hatten (dasselbe übrigens auf dem Rückflug mit 30 Minuten).
Die Maschinen waren beide älteres Kaliber aber in Ordnung. 2 1/2 Stunden Flug...da braucht man halt nix groß an Komfort. Zumindest wir nicht. Gab's halt auch nicht. Auch keine kostenlosen Getränke und/oder Snacks, obwohl Vollcharter. Das war auf unserem letzten Tui Fly Flug nach Valletta 2016 noch anders. Wurde scheinbar gestrichen - mir persönlich nicht wichtig auf so einem kurzen Flug - den ein oder anderen mag es ja aber interessieren.
Auf dem Rückflug hatten wir eine Stewardess, die echt Haare auf den Zähnen hatte...
Ansonsten hat alles (wie eigentlich immer) reibungslos funktioniert. Transfer, Check-in (Suitencheck-in mit 0 Personen in der Warteschlange, der Rest war auch nicht sonderlich überlaufen. MS6 hatte zu dem Zeitpunkt noch keinen Online Check-in...).
Wir sind um 15:20 Uhr gelandet, um 16:30 Uhr auf dem Schiff und um 16:45 Uhr hatten wir unsere Koffer auf Kabine.
Tipp für Raucher und Zigaretten-Souvenir-Mitbringer:
Zwischen Check-in Schalter und Schiff gibt es einen Duty Free. Dort kostet eine Stange PallMall z.B. 27€. Erheblich günstiger als auf dem Schiff und auch im Flieger.

Kabine
Wir hatten Junior Suite 10021, in der Ausbuchtung im Treppenhaus A, Backbord.
Wir buchen, sofern verfügbar immer favorisiert die JS in den Ausbuchtungen wegen der wunderbaren Sicht.
Wir hatten diese Kabine schon im Dezember auf der MS4 und waren auch dort schon sehr zufrieden.
Im Verlauf der Reise wurden wir von vielen gefragt, warum wir Juniorsuite buchen. Wir buchen sie tatsächlich in erster Linie wegen der Größe (genau richtig für unsere Bedürfnisse, auch insbesondere Bad/Dusche) und uns gefällt, dass das Bett nicht mit oder entgegen der Fahrtrichtung steht, sondern eben anders herum, quasi um 90 Grad gedreht. Ich persönlich schlafe so besser, insbesondere bei Wellengang.
Natürlich sind die exklusiven Bereiche auch ein "nice to have", allerdings sind wir niemand, der täglich am Pool bzw. auf dem Sonnendeck liegt (übrigens werden auch auf dem X-Sonnendeck fleißig Liegen bzw. Inseln reserviert) und auch die X-Lounge haben wir diesmal SEHR wenig genutzt. Schuld daran war die gebuchte GGF.
Unsere Kabine war tadellos sauber. Hier gab es überhaupt nichts zu meckern.
Einziges Manko: unsere Vorbewohnerin hatte sich in der Kabine und im Bad SO stark mit echtem Parfum eingesprüht, dass der Geruch in der Kabine beim Reinkommen bis zum Schluss noch zu merken war. Wir schlafen nachts mit offener Balkontür und haben es trotzdem nicht geschafft, das heraus zu bekommen.
Achso und wir hatten auf dieser Reise kein Suitengeschenk aus dem Spa (Hyapur), andere jedoch schon. Ist wohl vergessen worden. Die Schokolade, die es etwa zur Mitte der Reise auf die JS gibt war (bei uns!) auch nicht wie üblich die selbstgemachte vom Schiff, sondern offensichtlich gekaufte. Nicht so lecker...schade. Aber nichts weltbewegendes.
Dafür hatten wir jeden Abend eine Zeitung auf dem Bett...das hatten wir vorher tatsächlich noch nie.

Außenalster Bar
Unseren ersten Drink gab es in der AAB. Die Kellner dort waren gut drauf und ordentlich auf Zack. Auch am Abend wurden wir trotz starker Frequentierung sehr zeitnah und aufmerksam bedient. Das ist bei so viel Trubel nicht immer selbstverständlich.
Hanami
Das Hanami war in vielerlei Hinsicht herausragend - und zwar herausragend gut. Angefangen beim Frühstück (das wir wegen des tollen Services ausschließlich dort zu uns genommen haben) über das qualitativ ebenso gute Abendessen bis hin zu der guten Stimmung da unten. Die Stewards waren so zuvorkommend und freundlich ohne dabei aufgesetzt oder aufdringlich zu sein. Selbst die Köche schenkten uns jedesmal, wenn die die Treppe heruntergingen, ein herzliches Lächeln. Wirklich, wir haben schon viel von gutem Service auf MS erlebt, aber das Hanami auf dieser Reise...wow! Ganz, ganz großes Kino.
Insgesamt haben wir das Hanami 8x besucht.
Das Frühstück kann ich jedem nur ans Herz legen. Tolle Qualität und super Atmosphäre und diese himmlische Ruhe.
Am Abreisetag wurden wir sehr früh abgeholt und konnten so natürlich nicht ins Hanami gehen. Wir sind dann also in den Anckelmann (übrigens zum einzigen Mal diese Reise) und ohne es böse zu meinen oder überheblich klingen zu wollen: Wir haben es nicht vermisst...
Meine absolute Empfehlung für Sushi-Muffel: die Hanami Ente. So lecker. Hier gibt es bei weitem nicht nur Fisch, liebe Hanami-Verfechter. Es lohnt sich!
Erschreckend war eine Mutter mit ihrem Sohn um die 2 1/2 Jahre zum Abendessen am Nachbartisch. Der Sohn wurde von Mama genötigt, seine Pommes mit Stäbchen zu essen. Ein Kellner wollte ich Besteck geben, aber Mama war der Meinung beim Japaner schmeckt das Essen, auch Pommes, nur mit Stäbchen. 🤦🏼♀️ Der Junge tat mir so leid. Mutti selbst könnte übrigens nicht mit Stäbchen essen und hat das „Cheater-Gummiband“ genutzt...

Diamantbar & Champagnertreff
Beim Abendessen am ersten Abend hier kam übrigens der Große-Freiheit-Manager, Herr Fuchs, zu uns und wir hatten uns zuvor noch nie gesehen. Allerdings begrüßte er uns mit Namen und wusste, dass wir die GGF gebucht hatten. Das wussten im Diamanten im Übrigen in kürzester Zeit ALLE, auch Stewards in den Restaurants, die nicht so oft besucht wurden. Wirklich, ganz ganz großes Kino, so aufmerksam zu sein. Ein riesengroßes Kompliment...
Ein besonderes Lob geht diesbezüglich auch an die Stewards der Diamantbar: die haben uns wirklich die Wünsche von den Augen abgelesen! Das war schon High-End-Service. Dabei auch noch diese Herzlichkeit...wirklich toll.
Auch die Oberkellnerin Patricia war sehr zuvorkommend und hat es verstanden, ihre Jungs zu motivieren.
Wer jetzt vielleicht meint, dass das nur wegen der GGF so war, dem kann ich versichern, dass das a) letzten Monat auf der MS1 definitiv komplett anders war und b) auch bei Gästen ohne GGF so war. Zumindest haben wir nichts gegenteiliges mitbekommen - und wir haben im Diamanten regelrecht gewohnt!
Ebenfalls quasi dort gewohnt haben die F&B Service Manager Sebastian und Christina, mit denen wir ins Gespräch kamen und uns sehr interessant und konstruktiv ausgetauscht haben. So nah am Gast. Das war wahnsinnig schön. Jeden Abend haben wir uns dort getroffen oder verabredet.
Schmankerl
Das Schmankerl haben wir nur 2x besucht, einmal zum Mittag und einmal zum Abendessen. Das hatte in erster Linie den Grund, dass wir aus 2017 von der MS6, seinerzeit mit Gourmetpaket, ein mittelschweres Fresstrauma mitgenommen haben. Sven wurde monatelang schon grün im Gesicht, wenn er den Namen Schmankerl nur gehört hat. Diesmal waren wir aber schlauer und haben je nur einen Gang, nämlich Hauptgang, bestellt und trotzdem waren wir pappsatt!
Tipp für alle, die das noch nicht kennen: ich bin wirklich kein schlechter Esser. Aber kein Mensch mit normalem Magen schafft dort 3 Gänge ohne es hinterher nicht mindestens zu bereuen. Und die Tapas dort sind von der Mächtigkeit in keinster Weise mit spanischen, klassischen "Kleinigkeiten" zu vergleichen.
Manko im Schmankerl:
Gestern Abend zum Abendessen wurde ein Herr in grau bedruckter Jogginghose und Schlabbershirt reingelassen. In Begleitung einer doch recht korpulenten Dame in sehr kurzer Radlerhose. Ich finde, dass das überhaupt gar nicht klar geht. Hier war das Personal konfliktscheu.
Im Allgemeinen war der Service im Schmankerl gut, allerdings längst nicht SO gut und zuvorkommend wie beispielsweise im Hanami, z.B. beim Getränke auffüllen.

Surf & Turf
Wir haben es nach 10 TC-Fahrten dann tatsächlich mal geschafft, einen Barbecue-Tisch auszuprobieren. Wir waren zu viert und hatten einen Tisch. Man kann aber, und das wussten wir tatsächlich bisher nicht, aber auch für 2 einen buchen. Man wird dann halt ggf. mit anderen an einen Tisch gesetzt. Das wäre für uns allerdings kein Problem.
Der Abend war wirklich ein Erlebnis und ist seine 35 € p.P. (in der GGF natürlich enthalten) definitiv wert. Für 9,90€ mehr gibt’s ne Bierflatrate. Vorspeise, Suppe und Nachspeise sind ebenfalls inkludiert. Tolle Sache. Kann ich nur empfehlen!
Osteria
Die Osteria haben wir auf dieser Reise nur einmalig zum Mittagessen genutzt. Hier gab es nichts zu meckern.
Merke: Die scharfe Pizza ist tatsächlich ziemlich scharf.
Tag & Nacht
Für die Kleinigkeiten nach dem Landgang ist und bleibt das Tag und Nacht Bistro eine beliebte Location für uns.
Blöd: Mir persönlich fehlen die kleinen Pizzastücke, die die MS 3 und 4 haben. Ich will halt nicht zwingend drüben immer gleich eine ganze Pizza essen.
Sehr lecker und toll gegart (zart) fand ich auf der 6 die Rinderrouladen. 👍🏻 Die haben definitiv mehr als Bistroqualität.
2016 gab es auf der MS6 im Tag und Nacht nur noch Schnitzel Wiener Art, um das Schmankerl attraktiver zu machen. Mittlerweile gibt es wieder richtige kleine Wiener Schnitzel. Mein Mann hat sich gefreut.
Auch die Burger waren in gewohnt guter Qualität.

Allgemeines an Bord
Beim Suitencocktail in der X-Lounge haben wir uns ganz toll mit der Schatzmeisterin, Sabrina Zeussel, unterhalten. Das war sehr interessant.
Als Hotelmanagerin war Maria Seitanidou an Bord. Die hatten wir schon öfter, eine sehr freundliche und kompetente Dame mit der wir auch gerne Gespräche geführt haben.
Wir wurden zudem zu einer Brückenführung eingeladen und der 1. Offizier, der diese gemacht hat, Sven Schröder, hat das trotz einem sehr mitteilungsbedürftigen älteren Herren sehr geduldig, leicht verständlich und interessant erklärt. Für uns war es das erste Mal auf der Brücke. Schon irgendwie etwas Besonderes.
Unser Kapitän war Simon Böttger.
Ein blutjunger (37), sehr sympathischer, schlagfertiger Kapitän zum Anfassen mit viel Humor (oft zu Lasten der Konkurrenz). Den nehm' ich gerne wieder. Auch die Borddurchsagen waren informativ.
Wer es mir Borddurchsagen nicht so hatte, war unsere Kreuzfahrtdirektorin Wiebke Busch. Wir fanden, dass man ihr angemerkt hat, dass sie das nicht gerne macht. Von Angesicht zu Angesicht oder vor Publikum im Theater hatte sie keinerlei Probleme. In den Borddurchsagen jedoch verhaspelte sie sich immer wieder. Sünde. Nett war sie natürlich trotzdem.
Was wir unmöglich fanden:
(Natürlich abgesehen von den Klassikern wie „ich muss mir die Hände nicht desinfizieren oder/und waschen“ oder den „Badeshort-Restaurant“-Typen...die es beide gab!)
Einige (glücklicherweise lange nicht alle) "Dampfer" von E-Zigaretten hielten es tatsächlich nicht für nötig, sich an Raucherbereiche zu halten. Frei nach dem Motto "ich rauche ja nicht, ich dampfe und das darf ich überall"...
Jaja..."Auf der Welt komme zuerst ich und dann erstmal lange Zeit nichts."
Solche Typen werde ich einfach nie verstehen...

Noch was zum Thema Bordreiseleitung
Information für diejenigen, die es so wie wir nicht wussten:
Wer auf dem Schiff bucht und sein Reisebüro von zu Hause mit einbindet, der kann diese Reise nicht mehr an Bord umbuchen, sondern nur noch im Reisebüro (allerdings bleiben die 3% Bordvorteil erhalten!).
An der Rezeption fragte ich nach einer Bordkarte mit Namen für unser Reisemaskottchen Gustav, der meiner Tochter gehört und den wir überall mit hinschleppen.
Zunächst war da eine Dame nicht besonders kooperativ. Sie schrieb es sich auf und meinte, wenn es möglich wäre, würden wir sie auf Kabine bekommen.
Nach ein paar Tage und keiner Kabinenpost ging ich zu einer Kollegin, Katja Schabert, die ich dann um wenigstens eine Blanko-Bordkarte bat, damit ich sie selbst beschriften könne. Die widerrum druckte mir postwendend Gustavs Bordkarte. Ich war Happy und Gustav ist nun kein blinder Passagier mehr. 👍🏻

Route & Häfen
🇲🇹 Valletta (Malta)
Kennen wir leider leider nach wie vor nur als An- und Abreisehafen mit ungünstigen Flugzeiten um die Stadt kennenzulernen. Müssen wir definitiv noch ändern!
🇬🇷 Chania (Kreta)
Wir haben den öffentlichen Bus genommen, der 1,70€ p.P. und Nase kostete und direkt vor dem Hafentor hielt.
Wir lagen mit einer MSC im Hafen und führ mich fühlt sich ein italienisches Schiff wie 10 Kreuzfahrtschiffe an. Leider war es gefühlt recht voll, besonders später.
Wir haben Bekannte getroffen und sind mit ihnen weitergezogen. Leider endete das bei den Bekannten mit einem Unfall, einem Loch im Kopf und einem gebrochenen Arm für den Bekannten, der allerdings wirklich Glück im Unglück hatte.
Übrigens wurde dieser nicht nur im Bordhospital, sondern auch vom restlichen Personal unfassbar zuvorkommend umsorgt. Mit Anrufen und Hilfsangeboten von vielen Seiten. Sie waren sehr zufrieden mit der Behandlung und dem drum herum. Der Bordarzt hat sogar eine zweite Meinung zum Röntgenbild aus der Unfallklinik Eppendorf angefordert. Wirklich vorbildliches Prozedere.
Wir brauchten auf den Schreck erstmal einen Ouzo und gingen dann auch zurück zum Schiff.
🇬🇷 Rhodos Stadt
Auch in Rhodos sind wir auf eigene Faust losgestiefelt. Wir haben uns erst einen ersten Überblick über die direkt am Hafen gelegene Altstadt gemacht und sind dann sehr zielstrebig zu den Säulen gelaufen, wo einst eines der Weltwunder der Antike, der Koloss von Rhodos, den Hafeneingang geziert haben soll. Solche Dinge liebe ich persönlich (ich fand den Ausflug nach Olympia 2016 in Katakolon schon sagenhaft!) und das war für mich schon irgendwie ein Highlight der Reise. Zurück sind wir dann nochmal durch die Altstadt geschlendert, haben geshoppt und einen Umtrunk genossen und Tzatziki gegessen. Ein wirklich wundervoller Tag auf einer wundervollen Insel.
Leider auch hier gedämpft von einem erneuten Erste-Hilfe-Einsatz unsererseits, diesmal allerdings niemand vom Schiff, trotzdem eine sehr blutige Angelegenheit. Reichte dann auch mit Abenteuern dieser Art. Moral von der Geschicht': Verzichten auf mein kleines Allzweck-Erste-Hilfe-„ich will für alles gerüstet sein“-Paket in meiner Tasche möchte ich definitiv nicht.
🇬🇷 Mykonos
Auf Mykonos sind wir ebenfalls auf eigene Faust losgezogen. Direkt vor dem Schiff wartete das Wassertaxi auf uns, dass uns für 2€ pro Tour und Nase vom Cruise Port in die Stadt brachte. Mit uns lag noch eine Costa auf Reede. Dadurch war die Stadt, bestehend aus teils sehr engen Gassen, leider z.T. sehr voll. Aber es gab auch ruhige Ecken, die wir nutzten und ein Kaltgetränk zu uns nahmen.
Aber immerhin diesmal ohne Blut, gebrochene Knochen oder Ähnliches 👏🏻
🇬🇷 Piräus/Athen
Wir hatten ja erst noch überlegt, ob wir etwas unternehmen möchten dort, als sich herausstellte, dass wir das einzige Schiff im Hafen sein sollten (und waren, abgesehen von Fähren...). Da es mir allerdings 1. gesundheitlich nicht so gut ging und es 2. unfassbar warm werden sollte (und wurde), haben wir uns entschieden an Bord zu bleiben.
Der Hafen ist nicht sonderlich schön oder spektakulär. Aber eine Wertung unsererseits ist natürlich nicht möglich.

Wetter
Wie sooft hatten wir unsagbares Glück mit dem Wetter. Wenn Engel reisen...
Wetterbilanz:
0 Regentropfen, Sonne satt
Zwischen 23 und 33 Grad im Schatten
Traumhaft.
GGF / Ganz große Freiheit
Für uns war es das zweite Mal GGF und quasi eine Fortsetzung der Testphase, da das erste Mal ja eine Kurzreise bei deutlich kühleren Temperaturen war. Das war nicht wirklich repräsentativ für uns, aber selbst da hatte sich das Paket für uns ja schon rentiert.
Fazit nach Abschluss der Testphase:
FÜR UNS ist das zu 100% das Richtige.
Bilanz: Kosten durch GGF für eine Woche:
413€ p.P. = 826€ Gesamt.
Wir haben Liste geführt...
Umgesetzt (OHNE die Getränke, die ohnehin inklusive sind) haben wir zusammen 1.526,90€.
Also: Wir haben fast das Doppelte verzehrt. Und: Es war tatsächlich noch Luft nach oben. Wir haben nicht nur in Bezahlrestaurants gegessen und in exklusiven Bars getrunken. Viel, ja, aber eben nicht nur.
Was wir daran lieben sind nicht zwingend die Getränke usw., die jetzt extra kosten, sondern das Ambiente das man halt automatisch mit kauft: Die Ruhe im Diamanten/Champagnertreff, den wirklich exquisiten Service dort.
Beispiel: ich habe Taufcocktails in den anderen Bars probiert...das ist DEFINITIV nicht dasselbe. z.T. wissen sie gar nicht, wie der gemixt wird, weil es zu selten vorkommt, gucken auf der Karte was rein kommt und mischen das dann in irgendwelchen Verhältnissen zusammen...schmeckt nicht!
Tipp: Gönnt euch mal unabhängig von der GGF z.B. den Taufcocktail der MS6 im Champagnertreff und dann bestellt ihn euch nochmal z.B. in der Tui Bar. Wenn ihr diese 9,80€ investiert habt, dann wisst ihr, was ich meine.
WIR genießen das und werden es IMMER wieder buchen, unabhängig vom Schiff, der Reisedauer und der Route. Aber ich sage auch ganz klar: Es ist wirklich nicht für jeden etwas, dessen bin ich mir bewusst. Man muss es schon wirklich lieben, von vorne bis hinten und von oben bis unten gepudert zu werden...
Wir haben uns PUDELWOHL gefühlt und es war wirklich PERFEKT (für uns!)!
Diese Reise war FIRST CLASS durch die GGF!
Fragen zur GGF (aber selbstverständlich auch zu allen anderen Themen), für diejenigen, die überlegen, beantworte ich sehr gerne!

Fazit
Wir waren das 10. mit Mein Schiff unterwegs, davon das 2. mit der 6.
Unabhängig von der Route (wobei auch diese, gepaart mit diesem Traumwetter einfach grandios war) war diese Reise nicht nur einfach großartig, sondern das Beste, was wir auf See bisher erlebt haben. Und das geht uns tatsächlich nicht alleine so.
Es war einfach alles sehr nah an perfekt und so viele Faktoren spielten dabei mit: Route, Wetter, Schiff, Personal, Kabine, Bekanntschaften, Ambiente usw.
Das alles in einem Topf hat einen unvergesslichen Urlaub ergeben. Ich bin sehr glücklich, dass die Erlebnisse von der Kurzreise vergangenen Monat nicht repräsentativ waren für einen schrumpfenden Standard bei TC.
Ja, auch TC (ein Wirtschaftsunternehmen!!!) macht Einsparungen und ja, auch an Stellen, wo der ein oder andere sagt: och menno...
Aber TC ist, und das haben wir auf dieser Reise durch die F&B Manager erlebt, so zugänglich für konstruktive Kritik und Ideen...sie waren diese Reise super präsent und nah am Gast. Hoffentlich auch weiterhin.
Danke für eure Aufmerksamkeit, eure Treue, eure Kommentare, eure Fragen, euer Feedback.
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